Presse und Medienarbeit als JuLi-Landesvorsitzender
Nicht umsonst wird von einem JuLi-Bundesvorsitzenden erwartet, dass er auch in den Medien präsent ist. Johannes hat dort – gerade auch in der Kombination mit seinem Bundestagsmandat – die Messlatte sehr hoch gelegt, aber als JuLi-Landesvorsitzender habe ich im Kleinen schon an einigen Stellen Akzente setzen können, die das Bild der hessischen JuLis und manchmal auch der JuLis im Bund beeinflusst haben. Da ich danach schon mehrfach gefragt wurde, möchte ich hier ein paar Beispiele aus der Pressearbeit geben:
Meine Lieblingsüberschrift einer Zeitung war dort wohl der „Sieg für Jungliberale“ in der HNA und der Wetterauer Zeitung nach dem Rotenburger Parteitag, als wir die Online-Durchsuchung aus dem FDP-Landtagswahlprogramm gestrichen haben, aber auch die Überschrift „Hessische Weltverbesserer“ nach der ersten Landtagswahl in der Frankfurter Rundschau als Doppelseite oder„Koch vergrätzt Junge Liberale“ mit einer klaren kritischen Position zur Union.
Klare Kante, aber im Wahlkampf mit Strategie für die gemeinsame Sache
Im Wahlkampf selbst gilt es für uns JuLis und die FDP Geschlossenheit zu zeigen und gemeinsam für liberale Inhalte zu kämpfen. Auch nach manchen Kontroversen mit Jörg-Uwe Hahn galt dies für den Landesparteitag in Wetzlar, bei dem seine erste Wiederwahl als Vorsitzender anstand, aber auch an den Punkten beim Parteitag in Rotenburg, wo wir inhaltlich das Wahlprogramm beeinflusst haben:
- Bericht des Hessischen Rundfunks vom FDP-Landesparteitag (dankenswerterweise wie alle YouTube-Videos von den JuLis Hessen aufgenommen)
- Berichterstattung nach unserem Erfolg gegen die Online-Durchsuchung in der Wetterauer Zeitung
- Berichterstattung nach unserem Erfolg gegen die Online-Durchsuchung im Wiesbadener Kurier
Dazu galt es jedoch auch die politischen Gegner klar ins Visier zu nehmen, u.a. haben wir das bei einer Aktion vor der Fraktionssitzung der CDU-Landtagsfraktion gegen eine zentrale Fingerabdrucksdatei und bei einer Aktion beim SPD-Ypsilanti-Umfaller-Parteitag gemacht:
- Bericht des Hessischen Rundfunks zur Aktion gegen die Fingerabdrucksdatei bei der CDU
- Spiegel online berichtete über unsere Aktion bei der SPD, die es bis ins Schweizer Fernsehen geschafft hat
- koeln.de berichtet auch über die Aktion
- FAZ.net berichtet genauso über die Aktion bei der SPD mit Bild
- wie die FR online im Text
Nach einer erfolgreichen Wahl gilt es dann aber auch wieder die nötige Kritik an der FDP, z.B. bei der Frage der Trennung von Amt und Mandat zu üben, wie u.a. im Vorfeld und beim FDP-Landesparteitag (auch unabhängig von den Ämtern in der FDP):
- Inhaltliche Forderungen an den Koalitionsvertrag (hier im Main-Echo), die wir z.B. bei der Ablehnung der Online-Durchsuchung auch durchsetzen konnten
- Forderungen zu den Koalitionsverhandlungen auch auf Spiegel online
- Kritik an Amt und Mandat, auch öffentlich hier im Hessischen Rundfunk
Konstruktiv und einflussreich
Neben der Kritik an die Konkurrenz sowie auch die eigene Partei gilt es aber auch sachlich, strategisch und inhaltlich das Bild der JuLis zu beeinflussen. Mit konkreten Inhalten z.B. bei den Koalitionsverhandlungen aber auch beim Prozess der Vermittlung zwischen stark verfeindeten politischen Lagern in Hessen haben wir das überregional erreichen können:
- Positionierung gegen Roland Koch auf Spiegel online
- HR-Stadtgespräch zur Rentenpolitik (in mehreren Teilen startend mit Teil 1), als mein erster Auftritt in einer längeren Fernsehdiskussionsrunde
- Öffnung neuer Perspektiven im Gespräch mit allen Jugendorganisationen in der Frankfurter Rundschau
Aber auch vor Ort ist es natürlich wichtig präsent zu sein: Bei Themen, die junge Menschen betreffen und aktuell die Partei prägen, ist die klare Botschaft und die persönliche Vorstellung wichtig: